E-Newsletter Dezember 2017
Köpfe, Köpfchen und intelligente Projekte
Inhaltsverzeichnis
- Exklusiv: Hannes Mayer, Gramazio Kohler Research
- Digital: Von Zürich bis Colombo
- Objektschutz: Baubewilligungen ohne Verzögerungen
- Höher: Vieux-Emosson in den Schweizer Alpen
- 1 Tag mit: Yves Schachenmann, Umwelt
- Know-how: Brendan Quigley im TV-Interview
- Neues Level: Innovation im Tragwerksbau
- Engagement: Praxiseinsatz bei Bergfamilie
- Gruner: Zukunftstag
- Personelles: Neue Köpfe
- Top 100: Arbeitgeber Gruner
Persönlichkeiten machen den Unterschied: In diesem E-Newsletter legen wir den Fokus für einmal auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gruner Gruppe - und weitere Persönlichkeiten.
Wir wünschen Ihnen eine gute Lektüre.
„Digitalisierung ist eine Kulturentwicklung“
Exklusiv: Hannes Mayer, Gramazio Kohler Research
Der Architekt Hannes Mayer von Gramazio Kohler Research an der ETH Zürich erforscht gemeinsam mit seinem Team die Zukunft der Planungs- und Bauindustrie und die Möglichkeiten der digitalen und robotischen Fabrikation.
Während in der Branche noch überwiegend von digitalen Planungsprozessen die Rede ist, sind die Professoren Matthias Kohler, Fabio Gramazio und Hannes Mayer mit ihrem Team an der ETH Zürich schon einen Schritt weiter, nämlich, wie intelligente Modelle in die Realität überführt werden können.
„BIM ist in unserem Verständnis nicht einfach ein Werkzeug, um einzelne Arbeitsschritte in der Planung zu digitalisieren und diese zu normieren, effizienter und weniger fehleranfällig zu machen“, sagt Hannes Mayer. Es gehe darum, „Software-Frameworks“ zu schaffen, die es erlaubten, unterschiedliche Disziplinen im Bauprozess zusammenzubringen und damit einen kollaborativen Prozess von der Planung bis zur Erstellung zu ermöglichen. Im Rahmen dieser Grundidee einer „digitalen Materialität“ betreibt Gramazio Kohler Research Grundlagenforschung mit konkreten Anwendungen – nicht selten in Zusammenarbeit mit Firmen. So ist das 2300 Quadratmeter grosse Dach des Arch_Tec_Labs, der neuen Heimat des Instituts für Technologie in der Architektur der ETH Zürich, in Zusammenarbeit mit der Holzbaufirma Erne, Laufenburg entstanden. Es besteht aus rund 50‘000 Einzelteilen, die ein Portalroboter selbstständig nach digitalem Modell zu 168 Fachwerkträgern gefügt und vernagelt hat.
Roboter auf der Baustelle - ferne Zukunftsvision oder bald Realität?
„Computer und Roboter helfen uns dabei, unsere menschliche Intelligenz und unser Vermögen kontinuierlich zu erweitern“, beschreibt Mayer die Rolle der Technik. Dementsprechend gebe es keinen „Tipping Point“ in der Digitalisierung, sagt Mayer, also keinen Punkt, wo die Planungs- und Bauindustrie plötzlich „digital“ werde. Vielmehr sei es so, dass die Digitalisierung ein Prozess mit langer Vorgeschichte und das Werk von vielen sei, eine kollaborative Reform.
„Es ist wie eine neue Kultur, die sich ausbreitet und von immer mehr Menschen mitgetragen wird - mit einer neuen Sprache und einer veränderten Art zu denken und zu handeln“. Und trotzdem: Wann kommt die Digitalisierung sichtbar auf der Baustelle an? Laut Mayer wird das zuerst bei der Präfabrikation von Bauteilen sein, so, wie das Dach des Institutsgebäudes. Wie schnell der „manchmal doch etwas chaotische Ort Baustelle“ digital beherrschbar wird, hänge zum einen davon ab, dass Sensoren und Steuerung auf unbekannte Situationen reagieren können aber auch, ob sich die Bauindustrie und die Hersteller von Maschinen für die Baustelle auf diesen Zukunftsmarkt einlassen.
Gerade spezielle Anforderungen wie komplexe Geometrien in der Architektur oder eng gesteckte Zeitfenster im Bauprozess würden den Einsatz digitaler Fabrikation beschleunigen, weil „digitale Prozesse diese Komplexität besser meistern können“. Mayer hofft auf solche Projekte, um gemeinsam mit Unternehmen neue Anwendungsbeispiele erproben zu können. Zusammen mit Gruner? "Das ist natürlich wünschenswert", meint Mayer, "Unternehmen wie Gruner müssen zwar in der Gegenwart handeln, aber immer mit Blick auf die mögliche Zukunft“.
Mehr Informationen zu den Forschungsprojekten von Gramazio Kohler Research und Hannes Mayer, inkl. Videos, gibt es hier.
Digital:
Von Zürich bis Colombo
Das Gruner BIM-Team hat, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bereichen der Gruner Gruppe, erfolgreich digitale Projekte umgesetzt. Zwei davon werden hier kurz vorgestellt.
Visualisierung Zementmühlenanlage, Sri Lanka
Für eine Gesamterneuerung mit Zementmühlen-Erweiterung eines Hafenumschlagplatzes in Sri Lanka wurde Gruner Ltd, International mit der vollständigen Planung des Administrationsgebäudes, der Lastwagen-Parkanlage, der Grünumzäunung, der Einarbeitung von Bestandesbauten sowie der neuen Mühlenanlage und dem Schiffsentlad beauftragt.
In Anwendung von Building Information Modeling (BIM) konnte die Projektierung innerhalb von sechs Wochen bewilligungsfähig aufgestellt und visualisiert präsentiert werden. Die Modellierung erfolgte konsequent in 3D, die Visualisierung wurde mit Echtzeit-Rendering-Software erstellt.
Das visuelle Resultat ist eine fotorealistische Darstellung, welche vom Bauherrn für die Entscheidungsfindung von Steuerungsausschüssen und Behörden eingesetzt werden kann. Zudem wurde das Modell so aufbereitet, dass der Bauherr dieses in Sri Lanka auf einem 3D-Drucker ausdrucken und zusammenstellen kann.
Virtual Reality beim SRF Technik Center, Zürich
Virtual Reality (VR) ist ein visuelles Hilfsmittel in der Kommunikation zu Bauherr oder Planungspartner. Ein Gebäude kann bereits in der Planungsphase virtuell besichtigt und 'begangen' werden. Im Projekt "SRF Technik Center" nutzte Gruner Gruneko AG diese Möglichkeit mithilfe eines 360°-Panoramabildes. Das BIM-Team unterstützte bei der fotorealistischen Darstellung. Das Basismodell wurde exportiert und in Lumion3D bezüglich Position, Licht, Material und anderen Faktoren bearbeitet.
Wir schützen Ihre Immobilie vor Naturgefahren und erstellen Ihren Objektschutznachweis
Immer mehr Kantone, wie z.B. Aargau, Basel-Landschaft (ab 1.1.2018) und Zürich, verlangen bei Neu- und Umbauten Objektschutzgutachten in welchen der Schutz der Liegenschaften aufgezeigt werden muss. Rechtzeitiger Einbezug unserer Spezialisten verhindert Verzögerungen im Baubewilligungsverfahren. Gerne unterstützen wir Sie bei der Analyse Ihrer Immobilie hinsichtlich Gefahren- und Schadenpotential. Wir zeigen Ihnen mögliche Lösungsansätze zur Eliminierung oder Minderung der entsprechenden Risiken auf und erstellen die geforderten Nachweise. Wir begleiten Sie gerne auch in den anschliessenden Phasen der Planung und Realisierung von Massnahmen.
Unsere Experten können auf eine umfangreiche Erfahrung im Naturgefahrenbereich zurückgreifen und Sie in allen Situationen kompetent beraten. Sie erarbeiten seit Jahren in verschiedenen Kantonen Objektschutznachweise, welche im Baubewilligungsverfahren gefordert werden.
Schützen Sie jetzt Ihre Immobilien und Sparen Sie Geld und Aufwand indem Sie uns rechtzeitig miteinbeziehen.
Nordwestschweiz/Mittelland
Gruner Böhringer AG
Michael Aggeler
Abteilungsleiter Wasser
Zentralschweiz
Gruner Berchtold Eicher AG
Reto Gysin
Chefingenieur Infrastruktur
Ostschweiz
Gruner Wepf AG, St. Gallen
Adrian Baumgartner
Niederlassungsleiter Degersheim
Höher:
Vieux-Emosson in den Schweizer Alpen
Nach der Erhöhung der Staumauer Vieux-Emosson im Westen des Kantons Wallis, wird der Stausee über zwei Jahre mit Wasser aufgefüllt.
Für den Bau des neuen Pumpspeicherkraftwerks Nant de Drance wurde die Staumauer Vieux-Emosson um über 20 Meter erhöht. Vieux-Emosson bildet das Oberwasserbecken, während der Emosson-Stausee als unteres Tiefbecken fungiert. Mit der Erhöhung wird die Kapazität des Oberwasserbeckens mehr als verdoppelt, was einen flexibleren Betrieb des Pumpspeicherkraftwerks ermöglicht.
Die Erhöhung des 60-jährigen Staudamms aus Beton stellte das Team von Stucky AG vor zahlreiche technische Herausforderungen, weil das Bauwerk ursprünglich nicht für eine Erhöhung konzipiert worden war. Das Projekt wurde von den Aufsichtsbehörden des Bundes genehmigt und zwischen 2012 und 2016 umgesetzt.
Dem vergrösserten Stausee wurde im Mai 2017 erstmals Wasser zugeführt. Das Auffüllen wird bis Anfang 2019 in Anspruch nehmen. Während dieser Phase des ersten Auffüllens wird der Staudamm verstärkt vom Betreiber (Nant de Drance SA und SBB), der Stucky AG und den betreffenden Bundesstellen überwacht.
Von Krebsen, Hochwasser und Bauschuttbergen
Was hat ein Biber auf einer Baustelle verloren? Wie kann eine Sondermülldeponie verschmutzt werden? Und warum sammelt man Krebse auf einer Baustelle?
Tauchen Sie mit Yves Schachenmann in die (Um-)Welt der Eppenberg-Baustelle (Bahntunnel Olten - Aarau) ein.
Es sind nicht immer die offensichtlichen Dinge auf der langgezogenen Eppenberg-Baustelle, um die sich Yves Schachenmann, Stv. Abteilungsleiter Umwelt bei Gruner AG, kümmert. Er berät den Bauherrn und die Bauleitung rund um Umweltthemen, wie beispielsweise Altlasten oder Baulärm. Wie viel Flexibilität und Reaktionsfähigkeit sein Beruf erfordert, zeigte sich bei einem Zwischenfall mit dem Ausbruchmaterial des Tunnelbaus.
Dank schneller Reaktion einen Baustopp verhindert
Ein Teil des Tunnelbruchmaterials wird direkt auf der Eppenberg-Baustelle wiederverwertet, beispielsweise für die Betonaufbereitung. Gesteinsarten, die sich nicht für diesen Vorgang eignen, werden in der sanierten Sondermülldeponie im nahegelegenen Kölliken verfüllt. Diesen Sommer so geschehen mit 350000 Tonnen Material. Erhöhte Kohlenwasserstoff-Werte im Tunnelausbruchmaterial sorgten dabei im Juni 2017 für Aufregung. Eine rund 50 Meter mächtige, erdölhaltige Bergschicht natürlichen Ursprungs war dafür verantwortlich - verschmutztes Material, dass in Deponien für belastetes Material entsorgt werden muss. Was also tun? Die Tunnelbohrmaschine ausser Betrieb zu nehmen, hätte täglich zusätzliche Kosten von etwa 150000 Franken verursacht. Gleichzeitig wurde der Aushubberg auf der baustelleneigenen Zwischenlagerfläche höher und höher, da eine entsprechende Entsorgungsalternative erst geschaffen werden musste. Um die Grundfläche des Zwischenlagers zu vergrössern wurde also kurzerhand der danebenliegende Boden abhumusiert und als Ausweichdepotfläche bereitgestellt.
Doch das war nicht Schachenmanns einziges Problem. Da die Materialanalyse einige Tage in Anspruch nahm, wurden bereits 20000 Tonnen des erdölhaltigen Gesteins in Kölliken eingebaut. Dieses verschmutzte Material musste wieder ausgebaggert und in verschiedene andere Deponien für belastetes Material transportiert werden. Die für den Transport notwendigen 280 Begleitscheine für Material ab Reaktorqualität generierte Yves Schachenmann einzeln. Inklusive Dreifachunterzeichnung.
Nachtumzug der Dohlenkrebse
Auch die Umgebung der Baustelle steht für einen Umweltbaubegleiter im Fokus. Das naturfern ausgebildete Gerinne des Gretzenbachs wurde auf die andere Seite der Bahnlinie umgelagert und naturnah neugestaltet. Bevor das Wasser jedoch in den neuen Bachlauf umgeleitet werden konnte, musste der alte Bachlauf abgefischt und die dort lebenden Dohlenkrebse umgesiedelt werden. Durch den Zugang zur Aare des neuen Gretzenbachs, hätten die Dohlenkrebse Konkurrenz von den aus Amerika stammenden Signalkrebsen erhalten und wären verdrängt worden. Der für die beteiligten Kantone tätige Krebs-Spezialist hat in drei Nachtschichten 130 Exemplare von Hand gefangen und in den als Lebensraum geeigneten Erzbach umgesiedelt.
Kurz nach der Umleitung des Wassers im Frühjahr 2015 kam bereits der erste Härtetest in Form eines Hochwassers, was der Bachlauf aber mit Bravour bestand. Mittlerweile hat sich der Standort gut entwickelt und sogar einen neuen Bewohner angezogen. Die Nagespuren am üppigen Weidenbewuchs haben ihn verraten, den Biber.
Facts and Figures: Eppenberg-Baustelle
- Projektname: ZEB, Olten-Aarau, Integrale 4-Spur (Eppenbergtunnel)
- Auftrag: Vierspurausbau der SBB zwischen Aarau und Olten, unter anderem mit einem 3 km langen Tunnelbauwerk zwischen Wöschnau und Gretzenbach (Kanton Solothurn), dem namensgebenden Eppenbergtunnel.
- Ziele: Mit dem Ausbau von zwei auf neu vier Spuren soll dieser 'Flaschenhals' im Bahnverkehr zwischen Wöschnau und Däniken aufgehoben werden. Vor allem nachts werden die Güterzüge künftig durch den Tunnel verkehren, was für die Anwohner an der 'Stammlinie' zu verminderten Lärmbelastungen führt. Zudem ist durch den Vierspurausbau eine Angebotserweiterung im Regional- und Fernverkehr möglich.
- Dauer: Projektierung 2007 - 2014 und Ausführung 2015 - 2020.
Know-how: Brendan Quigley im TV-Interview
In der Nenskra-Schlucht im Norden Georgiens realisiert Stucky AG einen 130 Meter hohen Steinschüttdamm. Das grösste Bauprojekt in Georgien war im Sommer auch Thema im TV-Programm von Business Media Georgia. Für Stucky AG gab Brendan Quigley, Leiter Sparte Energie, Auskunft .
Brendan Quigley berichtete über die langjährige Erfahrung von Stucky mit Kraftwerkbauten im kaukasischen Land. Stucky AG ist seit 1990 an rund 30 Projekten beteiligt gewesen: "Georgien und die Schweiz sind sich landschaftlich sehr ähnlich und Stucky hat viel Erfahrung mit der Sicherung von Talsperren. Wir kennen die Vorschriften in Georgien und sind mit dem Verfahren bestens vertraut, " sagte Quigley.
Auf die Sicherheit solcher Dämme angesichts der möglichen Naturgefahren in der Bergregion angesprochen, meinte Quigley: "Swanetien ist eine Hochgebirgsregion und dort ist die Gefahr von Naturkatastrophen sicher höher als im Flachland. Das heisst, wir müssen nicht nur mit Erdbeben und Überflutungen rechnen, sondern auch mit Erdrutschen und Lawinen. Daher haben wir viel Zeit investiert, um die Umgebung genau zu analysieren und die Risiken einzuschätzen. Dann haben wir das Projekt – unter Mitwirkung einer internationalen Gruppe von Sicherheitsexperten für Talsperren und Kraftwerkszentralen – entsprechend angepasst, um selbst einer theoretischen Gefährdung seiner Konstruktion vorzubeugen. Wenn man im Hochgebirge baut, hat die Berücksichtigung möglicher Naturereignisse und entsprechender Sicherheitsmassnahmen absolute Priorität."
Dass Stucky hier der richtige Partner nicht nur in Georgien ist, zeigten die Aufträge vieler Regierungen im Bereich der Sicherheit: "Die Schweiz hat sehr strenge Sicherheitsvorschriften für Talsperren. Daher ernennt die Regierung bestimmte Personen, die für die Sicherheit der einzelnen Talsperren verantwortlich sind. Zahlreiche Regierungen haben uns gebeten, dieses System auch in ihren jeweiligen Ländern einzuführen. Das ist weltweit ein wichtiges Thema, allein wenn man an die rund 30'000 grossen Talsperren in China denkt. Fünf Ingenieure von Stucky sind von der Regierung offiziell als Sicherheitsbeauftragte für Talsperren ernannt worden".
Lesen Sie die Übersetzung des Interviews und hier finden Sie das Interview (auf Georgisch).
Neues Level:
Innovation im Tragwerksbau
Heissbemessung von Tragwerken
Seit 2016 bietet die Gruner mit der Finite-Element-gestützten Heissbemessung von Tragwerken (auch als «Level-3-Analyse» bezeichnet) eine innovative neuartige Leistung an. Möglich ist dies durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Spezialisten aus den Sparten Brandschutz und Konstruktion.
Matthias Stamm Abteilung Brandschutz/Ingenieurmethoden der Gruner AG, bringt langjährige Berufserfahrung in der Luftfahrtindustrie mit. Er ist ausgewiesener Fachmann in der Anwendung der hochkomplexen Finite-Element-Software ABAQUS.
Pascal Lequime Abteilung Tragwerke der Gruner AG, hat sich in den Bereichen Stahlbau und Schweisstechnik spezialisiert. Er bringt langjährige Erfahrung in Spezialberechnungen mit der Finite-Element-Software SOFiSTiK mit.
Eine innovative Berechnungsmethode mit modernster Hochleistungssoftware
Eine wichtige Erkenntnis aus der Praxis ist, dass die Brandeinwirkung mit Ansatz der Einheitstemperaturkurve aus der Norm sehr stark überschätzt wird. Gerade Stahlkonstruktionen mit grossen Raumvolumen in Kombination mit breitflächigen Fensterbereichen, wie Kongress-, Sport-, Messehallen, werden in ihrer Feuerwiderstandsfähigkeit unterschätzt. Hier kann sehr viel Geld für unnötige Bauteilschutzmassnahmen gespart werden, indem mit hilfe der Heissbemessungen in Kombination mit Brandsimulationen die thermischen Auswirkungen auf den ungeschützten Stahl untersucht und nachgewiesen werden. Mehr dazu im Whitepaper.
Engagement:
Praxiseinsatz bei Bergfamilie
Im Rahmen des sozialen Engagements der Gruner Gruppe unterstützten im September neun Lernende eine Bauernfamilie in Linthal/GL.
Im Fokus standen zahlreiche herausfordernde Umgebungsarbeiten. Dabei konnten die Lernenden ihr fachliches Know-how tatkräftig umsetzen, aber auch einiges dazulernen. Die Bauernfamilie wiederum brachte der Einsatz ein grosses Stück näher zum geplanten Stall. Mehr dazu finden Sie hier.
Der Einsatz wurde in Zusammenarbeit mit bergversetzer realisiert, einem Gemeinschaftsprojekt der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und der Schweizer Berghilfe.
Gruner: Zukunftstag
Die Gruner Gruppe nahm auch dieses Jahr am Nationalen Zukunftstag teil. Mitarbeitende an den Standorten Basel und Oberwil haben die Möglichkeit genutzt, ihren Kindern, Patenkindern, Nichten und Neffen einen Einblick in ihren Berufsalltag zu gewähren.
Die Schülerinnen und Schüler lernten die Berufswelt der Ingenieure und Planer näher kennen - im Büro und direkt auf einer Baustelle in Riehen, wo Gruner die Erneuerung der Tramlinie 6 plant. Wer weiss, vielleicht werden einige der Kinder in Zukunft eine Karriere im Bauwesen starten?
Die Gruner Gruppe ist ein anerkannter, erfahrener Lehrbetrieb und bildet seit über 60 Jahren erfolgreich Nachwuchskräfte in der Bauplanungsbranche aus.
Neuer CFO: Gérard de Montmollin
Die Gruner Gruppe besetzt die Schlüsselposition des CFO mit Gérard de Montmollin, dem bisherigen Finanzchef der Stucky AG, und verstärkt die Gruppenleitung.
Er wechselte per Oktober von der Gruppenfirma Stucky AG in die Gruppenleitung der Gruner Gruppe. Bei der Stucky AG war de Montmollin bereits Finanzchef und in dieser Funktion seit 2009 auch für HR, IT und Controlling zuständig. Die Leitung des Bereichs Wasser und Umwelt bei Stucky, den de Montmollin interimistisch führt, wird in den nächsten Monaten neu besetzt. Der 42-jährige de Montmollin hat einen Ingenieurabschluss der EPFL sowie einen MBA in Unternehmensführung der Universität Lausanne.
Neuer Leiter Gebäudetechnik: Arthur P. Moser
Der Verwaltungsrat der Gruner Gruppe bestätigte Arthur P. Moser als Leiter der Sparte Gebäudetechnik und Mitglied der Gruppenleitung. Moser hatte diese Funktion bisher interimistisch inne. Arthur P. Moser arbeitet seit 1987 für die Gebäudetechnik-Tochter der Gruppe, die Gruner Gruneko AG und ist deren Geschäftsführer. Er ist Diplomingenieur FH / HLK (Hochschule Luzern) und hat einen MAS in Business Administration.
Arbeiten bei Gruner
Die "Bilanz" stufte die Gruner Gruppe zum fünften Mal in Folge als einen der Top 100 Arbeitgeber der Schweiz ein. Das Ranking der besten 100 Arbeitgeber der Schweiz erscheint jährlich in Zusammenarbeit von Universum Communications und "Bilanz".
Attraktive Stellen für qualifizierte Fachleute: Wir nehmen die Chance wahr, um im Team die Aufgaben innovativ und zur Zufriedenheit unserer Kunden zu lösen. Professionalität ist in jeder Beziehung unser Anspruch. Darum investieren wir in Aus- und Weiterbildung sowie in die besten Arbeitsinstrumente.
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