Hochbau
Heissbemessung
Sichere und nachhaltige Tragwerke
Die Bemessung im Brandfall ("Heissbemessung") ist ein interdisziplinäres Thema der Ingenieurmethoden in der Tragwerksplanung und im Brandschutz. Durch den Einsatz selbst entwickelter numerischer Berechnungsmodelle aus neuesten Erkenntnissen der Forschung und Wissenschaft werden das oftmals gutmütige Gesamttragverhalten von Tragwerken sowie die damit verbundenen Reserven durch Zusammenwirkung verschiedener Mechanismen ausgenutzt.
Die Methode ist attraktiv zur Optimierung von Brandschutzmassnahmen bei Stahl-, Stahlbeton-, Holz- und Verbundkonstruktionen bis hin zum kompletten Verzicht beispielsweise auf kosten- und wartungsintensive Brandschutzanstriche.
Neben dem unmittelbaren wirtschaftlichen Nutzen wird auch die Flexibilität für Ein- und Umbauten gesteigert. Nicht zuletzt ergibt sich ein Beitrag zum nachhaltigen Umgang mit Ressourcen sowie eine klare Systemtrennung im Hinblick auf immer mehr an Bedeutung gewinnende Recycling- und Re-use-Konzepte.
Das volle Potential der Heissbemessung entfaltet sich, wenn die Bemessung im Brandfall mit weiteren Ingenieurmethoden aus dem Brandschutz wie z.B. einer Naturbrandsimulation kombiniert wird.
Nachfolgend finden Sie weiterführende Informationen:
- Fachaufsatz in der Zeitschrift "Stahlbau" des Verlags Ernst & Sohn zur Bemessung im Brandfall
- Kompakter LinkedIn-Beitrag zur Bemessung im Brandfall
- LinkedIn-Beitrag zur Optimierung von Brandschutzanstrichen bei Stahlkonstruktionen
- Fachbeitrag in der Zeitschrift "Stahlbau" des Verlags Ernst & Sohn zum Referenzprojekt Maschinenhalle ETH Zürich