Neubau Zugdepot und Bahnhofsumbau

Zugdepot, Bätterkinden

Der Depotneubau gliedert sich in die landwirtschaftliche Parzellenstruktur ein und bildet zusammen mit der Landi-Zentrale eine Typologie paralleler, zeilenförmiger Industriebauten entlang der Bubenbergstrasse.

Die historische Umformerstation stellt dabei die westliche Begrenzung des neuen Bahnhofplatzes und wird zugleich zum Auftakt für den neuen Landschaftspark entlang des renaturierten Entenbachs. Der repräsentative Ausdruck des Gebäudes wird so wieder zur Geltung gebracht. Die Dachstruktur ist als leichtes, ressourcenschonendes Tragwerk in Hybridbauweise, aus Stahl und Holz angedacht.

Die Halle wird über die Oberlichter grosszügig von oben belichtet. Die Längsträger reflektieren das Tageslicht nach unten und schaffen eine angenehme, indirekte Beleuchtung in den Arbeitsbereichen neben den Zügen. Die Seitenfassaden werden nur massvoll von Fensteröffnungen durchbrochen, die Ausblick in die Landschaft bieten und Besuchern im Park den Einblick ins Depotgeschehen ermöglichen.

Die Temperierung der Wartungshalle erfolgt über eine thermische Bauteilaktivierung (TABS) sowie über Deckenstrahlplatten. Eine Simulation hat ergeben, dass die Wartungshalle über die Oberlichter natürlich gelüftet werden kann. Die Büros, Sozialräume und Duschen etc. werden über energetisch optimierte Lüftungsanlagen gelüftet. Die Wärmeerzeugung erfolgt CO2 – neutral über eine Hackschnitzelanlage.

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Auftraggeber
  • Regionalverkehr Bern-Solothurn RBS
Architekt
  • Penzel Valier AG, Zürich
Bearbeitungszeitraum
  • 2019 - 2026
Leistungen
  • Heizung, Lüftung, Klima und Kälte
  • Sanitär und Sprinkler

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