28. Oktober 2024

Grossübung im Katzenbergtunnel – Gruner hat sie organisiert

Vergangenen Samstag, 26. Oktober 2024, fand erneut eine Grossübung im Katzenbergtunnel der DB auf der Rheintalbahn statt. Das Ziel war es, für den Ernstfall zu proben. Gruner hat die Übung organisiert.

Das Szenario sah diesmal vor, dass ein brennender Zug mit rund 170 Reisenden im Katzenbergtunnel zwischen Efringen-Kirchen und Bad Bellingen zum Stehen kommt. Der Notruf wird ausgelöst, der Fahrbetrieb eingestellt und die Fahrgäste werden über Notausgänge und Querschläge in die sichere Tunnelröhre evakuiert. Rund 400 Personen aus Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst sowie weiteren Organisationen standen vergangenen Samstag dafür im Einsatz, zusätzlich hatten sich etwa 170 Freiwillige als Zugpassagiere zur Verfügung gestellt. Der reguläre Bahnbetrieb im Tunnel wurde für eine Dauer von etwa 5 Stunden komplett eingestellt.

Sicherheit steht an oberster Stelle

«Solche Übungen sind ein wichtiger Bestandteil, um das Rettungskonzept unter möglichst realen Bedingungen zu prüfen und die Sicherheit der Bahnreisenden zu gewährleisten», sagt Stephan Gundel, Chefexperte Sicherheit bei Gruner und gemeinsam mit der DB einer der Übungsleiter. «Auch wenn solche Szenarien aufgrund des Sicherheitskonzepts europäischer Eisenbahntunnel höchst unwahrscheinlich sind, haben die Sicherheit der Reisenden und Einsatzkräfte für die DB allerhöchste Priorität», erklärt er den Aufwand. Gruner begleitet das Projekt seit der Planungsphase und erarbeitete ein Sicherheits- und Rettungskonzept mit den zuständigen Behörden und Organisationen sowohl für den Innenausbau als auch später für den Betrieb. Seit der Eröffnung des Tunnels 2012 organisiert Gruner die alle drei Jahre stattfindenden Grossübungen. Der knapp 10 Kilometer lange Katzenbergtunnel ist Bestandteil der Ausbau- und Neubaustrecke Karlsruhe-Basel.

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